Hövelhofer Schulen setzen ein Zeichen für den Frieden

11.03.2022

1.000 Jugendliche bekunden mit Friedensaktion ihre Solidarität

Friedensaktion der Hövelhofer Schulen

Rund 1.000 Schülerinnen und Schüler der Hövelhofer Schulen haben sich im Schlossgarten versammelt, um ihren Wunsch nach Frieden zum Ausdruck zu bringen.

Rund 1.000 Schülerinnen und Schüler der Hövelhofer Kirchschule, der Krollbachschule und der Franz-Stock-Realschule haben im Schlossgarten mit einer Friedensaktion ihre Solidarität mit den Menschen in der Ukraine bekundet.

„Wir setzen uns immer für ein friedliches Miteinander ein und haben uns schon vor mehreren Jahren als Schulen ohne Rassismus positioniert. In diesem Zusammenhang ist es uns gemeinsam besonders wichtig, ein sichtbares Zeichen gegen Gewalt zu setzen“, erklären die Schulleitungen der Krollbachschule, der Kirchschule und der Franz-Stock-Realschule den Hintergrund der Aktion. Der Krieg in der Ukraine und die Sorgen, Ängste sowie das Mitgefühl der Kinder und Jugendlichen seien ein bestimmendes Thema im schulischen Alltag. Die Erziehung der Schülerinnen und Schüler im Rahmen der demokratischen und freiheitlichen Grundwerte sehen die Schulen als ihre Aufgaben an.

Mit blau-gelben Bändern bildeten die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen eins bis zehn eine Menschenkette und brachten mit Musik- und Wortbeiträgen sowie Friedenstauben ihren Wunsch nach Frieden zum Ausdruck. „Eines Tages würde ich gerne den Fernseher anschalten und hören ‚Es ist Frieden auf der ganzen Welt‘“, heißt es in einem der Redebeiträge der Schüler. Die Anwesenden applaudieren zustimmend. „Wir sind hier, um Zusammenhalt zu zeigen“, sagt Annalena Berning von der Franz-Stock-Realschule. Ihre Mitschülerin Soraya Herglotz ergänzt: „Wir möchten, dass der Krieg aufhört und keine Familien mehr auseinandergerissen werden.“

Die Idee, öffentlich ein Zeichen für den Frieden in der Ukraine zu setzen, ist in der Schulgemeinschaft der Krollbachschule entstanden. Die Situation in der Ukraine wird im Unterricht entsprechend des Alters der Schulkinder thematisiert. Ziel ist es, die Ängste und die Betroffenheit aufzufangen sowie Beratung und Unterstützung anzubieten. Ein wesentlicher Aspekt ist zudem, einer Ausgrenzung entgegenzuwirken und demokratische Grundwerte im Umgang miteinander zu stützen. Die Hövelhofer Schulen stimmen sich eng untereinander ab und haben die Aktion gemeinsam geplant.

Auch der Grundschulverbund Senne verlieh seinem Wunsch nach Frieden Ausdruck. An der Mühlenschule und der Furlbachschule gestalteten die Schülerinnen und Schüler Friedensfahnen und hissten sie gemeinsam mit den Lehrkräften parallel zu der Veranstaltung im Schlossgarten.