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Hövelhof setzt auf klimafreundliche Nahwärme

20.01.2023

Ausschuss berät über Wärmeversorgung im Baugebiet „Portemeiers Kreuz“

Spatenstich für die Nahwärme-Trasse

Das Nahwärmenetz in Hövelhof wird aktuell erweitert. Im Oktober erfolgte der Spatenstich für die neue Trasse.

Das Baugebiet „Portemeiers Kreuz“ in Hövelhof befindet sich derzeit in der finalen Planungsphase. Noch in der ersten Jahreshälfte 2023 sollen die Erschließungsarbeiten stattfinden, sodass anschließend eine Vermarktung der etwa 40 Grundstücke beginnen kann. In seiner Sitzung am 26. Januar berät der Bau- und Umweltausschuss über eine Anbindung des Baugebietes an die lokale Nahwärmeversorgung. Damit könnten künftige Eigentümer kostengünstig, versorgungssicher und CO2-neutral heizen.

Im Gegensatz zu Öl- oder Gasheizungen können Gebäude mit Nahwärme besonders umweltschonend geheizt werden. Die Wärme wird hierbei aus einem Holzheizkraftwerk gespeist und über ein Rohrsystem in der Erde zu den Verbrauchern geleitet. Bereits seit dem Jahr 2008 versorgt ein Nahwärmenetz das Gewerbegebiet Nord in Hövelhof. Aktuell baut die Nahwärme Hövelhof GmbH das Versorgungsnetz aus. Erste Abnehmer des erweiterten Netzes werden das Schulzentrum, die Sporthalle und das neue Sennebad sein. Die Gemeinde schlägt jetzt vor, auch das Neubaugebiet „Portemeiers Kreuz“ an die Versorgung anzubinden. Insbesondere aufgrund der Lage des Baugebiets wäre eine Anbindung gut zu realisieren.

Um die Wärmeversorgung umzusetzen, würde die Nahwärme Hövelhof GmbH auf jedes Grundstück entsprechende Anschlussmöglichkeiten legen. Damit würden sich die Eigentümer im Rahmen des Kaufvertrags einverstanden erklären und die einmaligen Kosten des Hausanschlusses zahlen. Durch den Anschluss an die Nahwärme können Hausbesitzer die Ausgaben, die für eine hauseigene Heizungstechnik anfallen würden, einsparen. Auch der Platzbedarf im Haus ist im Vergleich mit anderen Heizmethoden deutlich geringer. Hinzu kommt, dass das Heizen mit Nahwärme sehr wartungsarm ist. „Aufgrund der veränderten geopolitischen Lage und der stark gestiegenen Gaspreise sehen wir in der Nahwärme-versorgung eine zukunftsorientierte Alternative“, betont Bürgermeister Michael Berens.

Den Eigentümern bliebe es freigestellt, ob sie die Nahwärme für die Beheizung nutzen oder eine andere Wärmeversorgungsmöglichkeit wählen möchten. Wer sich für die Option der Nahwärmeversorgung entscheidet, könnte eine Bundesförderung beantragen, denn das Nahwärmenetz erfüllt höchste Fördervoraussetzungen und Nachhaltigkeitskriterien.

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