Luftreinigungsgeräte für die Grundschulen

Die Gemeindeverwaltung empfiehlt dem Rat die Bereitstellung von 100.000 Euro für die Beschaffung von 30 Luftreinigungsgeräten für die Hövelhofer Grundschulen. Nach einer Vorberatung in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses wird der Rat über den Vorschlag der Verwaltung am 23. September beschließen.

Mit der Beschaffung von Luftreinigungsgeräten für die Hövelhofer Grundschulen möchte die Gemeindeverwaltung einer drohenden vierten Welle der hochansteckenden Virusvariante im Herbst/Winter entgegenwirken. Dabei reagiert sie insbesondere darauf, dass es derzeit kein Impfangebot für Kinder unter 12 Jahren gibt, wodurch diese einem erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt sind.

Die Verwaltung hat zuletzt die Räumlichkeiten der Schulen überprüft. Dabei konnte sie feststellen, dass alle Klassenräume ausreichend natürlich gelüftet werden können. „Durch den Einsatz von mobilen Luftreinigungsgeräte können wir die Aerosolbelastung in den Klassenräumen zusätzlich vermindern“, bestätigt Bürgermeister Michael Berens. Aus diesem Grund hat die Verwaltung in den vergangenen Wochen einen Prototyp einer Hövelhofer Firma in einem Klassenraum des Grundschulverbunds Senne getestet.

Die Erkenntnisse aus diesem Probebetrieb sind an den Hersteller weitergegeben und in die Entwicklung eines weiteren Prototyps eingeflossen, der ebenfalls von einer Hövelhofer Arztpraxis getestet worden ist. „Der Einsatz eines mobilen Luftreinigungsgerätes sorgt für zusätzliche Sicherheit“, freut sich Marion Lachmann, stellvertretende Schulleiterin des Grundschulverbundes Senne, über einen erfolgreichen Probebetrieb.