Simon-Relard

Firma Simon-Relard deckt zwei wichtige Dienstleistungsfelder ab

Simon

Foto: Dienstleister im Gewerbegebiet Josef-Förster-Straße: v.l.n.r. Bürgermeister Michael Berens, Ehepaar Gunthilde und Manfred Simon, Wirtschaftsförderer Klaus-Dieter Borgmeier

Auf ihr 25-jähriges Jubiläum konnte unlängst die Fa. Simon-Relard zurückblicken. Mit ihrem Bestattungshaus und dem Taxibetrieb deckt das Unternehmen zwei wichtige Dienstleistungsfelder in der Gemeinde Hövelhof ab. Bürgermeister Michael Berens und Wirtschaftsförderer Klaus-Dieter Borgmeier besuchten das Inhaberehepaar Manfred und Gunthilde Simon jetzt im Rahmen ihrer Unternehmensbesuche im Gewerbegebiet Josef-Förster-Straße.

"Wir haben uns bereits im jungen Alter von 21 Jahren auf den Weg in die Selbstständigkeit gemacht", erzählt Manfred Simon von den Anfängen als Bestatter. In Wohnhaus an der Lerchenstraße begann das Ehepaar damals, ihre ersten Bestattungen zu begleiten. "Von Anfang an stand das Gespräch mit den Angehörigen im Mittelpunkt unserer Bemühungen", erläutert Gunthilde Simon ihr Patentrezept in dem oftmals nicht sehr einfachen Beruf.

In einer fünfjährigen Ausbildung ließ sich Manfred Simon zum fachgeprüften Bestatter beim zuständigen Landesverband ausbilden und darf sich als einer von deutschlandweit nur 50 Bestattern auch als ausgebildeter Thanatopraktiker bezeichnen. "Durch die Thanatopraxis wird jede Spur von Schmerz und Leiden verlöscht und der Verwesungseffekt aufgehalten", erklärt er den Besuchern bei der Besichtigung des Hygieneraumes. Auf Wunsch sorgt auch eine Friseurin für das würdevolle Aussehen des Verstorbenen.
Weitere Urkunden über Lehrgänge im Bereich der Kosmetik, Hygiene, Trauerfloristik, Umgang mit Trauernden und Traueranzeigen zieren die Wand des Gesprächsraumes.

Mit dem Betriebsneubau im Gewerbegebiet Josef-Förster-Straße schuf das Ehepaar vor fünf Jahren neue Maßstäbe. Der Abschiedsraum mit 45 Sitzplätzen sorgt für eine warme Atmosphäre. Mit einem Bestattungsvorsorgevertrag kann auch bereits zu Lebzeiten der Abschiedswille schriftlich niedergelegt werden. "Ein Tränecafe oder der Verleih von Trauerkleidung könnte demnächst unser Angebot erweitern", hat Gunthilde Simon bereits neue Ideen für die betriebliche Zukunft entwickelt.

Seit dem Jahre 1985 ist das Ehepaar auch im Taxi-Geschäft aktiv. "Wir bieten hier mit unseren vier Taxis, zwei Mietwagen und einem Krankenfahrzeug einen echten "Rund-um-Service", verdeutlicht Manfred Simon, den großen Aufwand, der für ein funktionierendes Taxigewerbe erforderlich ist. Neben dem Inhaberpaar kümmern sich rund 10 Fahrer für die Beförderung der Hövelhofer. "Sie sind für uns ein wichtiger Standortfaktor", weiß Bürgermeister Michael Berens um den dringenden Bedarf des derzeit einzigen Taxi-Unternehmens am Ort.