Hadi Plast GmBh

Hochmoderne Maschinen und flexible Mitarbeiter

Hadi Plast

Foto:: v.l.n.r. Selbst die Tür eines Porsche bekommt Kunststoffteile aus Hövelhof: Kämmerer Klaus Dieter Borgmeier, Hadi-Plast Geschäftsführer Ralf Dirks, Bürgermeister Michael Berens

Ob im Porsche, VW oder an der Schüco-Tür: In vielen bekannten deutschen Produkten werden Kunststoffteile aus der Hövelhofer Firma Hadi-Plast verarbeitet. In den vergangenen zwei Jahren konnte das Unternehmen jeweils Zuwachsraten von bis zu 25 % verzeichnen und gehört deutschlandweit unter den 7.000 Kunststoff verarbeitenden Betrieben zu den größeren.

Im Jahre 1977 kaufte Heinz Dirks, der als Außendienstmitarbeiter tätig war, eine Spritzgießmaschine der Firma Bentler. In der Brandtstraße produzierte er zusammen mit seiner Ehefrau Gisela, damals noch nebenberuflich in angemieteten Räumen, die ersten Maschinenstopfen für die Automobilindustrie. Die Firma entwickelte sich rasend schnell, so dass bereits 10 Jahre später an der Zieglerstraße eine 3.500 qm große Fläche erworben werden konnte. Dort wurden in drei Bauabschnitten rund 1.500 Quadratmeter große Büro- und Produktionsflächen errichtet. Seit 1988 ist sein Sohn Ralf für die Geschäftsführung des Unternehmens zuständig.

„Die Vorteile des Kunststoffes sind heute absolut anerkannt“, blickt der 48-jährige äußerst positiv in die Zukunft. So sorgen Motorblöcke aus Kunststoff gegenüber Metall für rund 25 % Gewichteinsparung. Zudem ist das Material bis 250° Celsius hitzebeständig. Kunststoff wird gerade auch bei Armaturen, Türbeschlägen und bei Lebensmittel- und Medizinprodukten geschätzt. Die Fa. Hadi-Plast hebt sich spürbar von klassischen Lohnanbietern ab und bietet dem Kunden ein Komplettpaket von der Idee bis zur Serienreife.

Bei der Forschung und Entwicklung von neuen Produkten bedient sich die Firma eines Netzwerkes hochklassiger Ingeneure. „Unsere Stärke ist, sehr schnell auf die Wünsche der Kunden reagieren zu können“, weiß Ralf Dirk um sein gutes Teamumfeld. Besonders stolz ist er auf die Arbeitnehmer in seinem Betrieb, die eine äußerst geringe Krankenrate und langjährige Betriebszugehörigkeit aufweisen. Das Unternehmen beschäftigt derzeit 25 Mitarbeiter und bildet im Berufsbild „Verfahrensmechaniker Kunststofftechnik“ gegenwärtig einen jungen Mann aus.

Der akuten Wirtschaftskrise sieht der Unternehmer unaufgeregt entgegen, schließlich wurde er zuletzt in einer nie dagewesenen Zahl mit Aufträgen überrollt: „Wir sind sehr breit aufgestellt und liefern nur zu etwa einem Drittel in die Autoindustrie!“ Gleichzeitig entwickelt die Ideenschmiede momentan ein neues vielversprechendes Projekt …