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Raumausstattung wiethoff

Schöne Farben und Stoffe für Zuhause

Raumausstattung Wiethoff

Foto: Der alte Kittel weist den Weg zu modernen Dekorationsstoffen: Bürgermeister Michael Berens, Kämmerer Klaus-Dieter Borgmeier, Marianne und Siegfried Wiethoff, (v.l.n.r.)

So wie Ado mit der Goldkante verbunden wird, fällt in Hövelhof beim Stichwort Gardinen sofort der Name Wiethoff. Er nennt sich selbst einen Raumausstatter mit Leib und Seele und liebt es, unter Menschen zu sein: Seit 33 Jahren führt Siegfried Wiethoff sein Raumausstattergeschäft in der Sennegemeinde und hat in hunderten Wohnungen und Geschäftsräumen für Stil und Flair gesorgt.

Bereits sein Vater Walter war aus der Branche. Als Sattler und Polsterer hatte er nach Feierabend Pferdegeschirre hergestellt. Zum fünften Geburtstag von Sohn Siegfried schenkte er ihm den ersten Kittel: "Junge, du musst einmal selbstständig werden!", gab er ihm dabei mit auf den Weg. Dieser folgte dem Rat seines Vaters und begann mit 15 Jahren seine Raumausstatterlehre bei der Fa. Beck in Paderborn. Nach Gesellen- und Meisterprüfung eröffnete er 1981 im Alter von nur 24 Jahren sein erstes Geschäft in einem ehemaligen kleinen Tabakladenlokal in der Allee. Bereits vier Jahre später wurde erweitert, bevor 1989 der Umzug in die ehemalige Fleischerei Schiermeier am Alten Markt folgte. Die alten Räumlichkeiten werden seitdem für das Kindermodengeschäft "Lollypop" genutzt, das er zusammen mit seiner Frau Marianne betreibt.

"Mein Hauptgeschäftsgebiet war immer die Fensterdekoration", erzählt der heute 57-jährige Rieger. Zum Berufsbild des Raumausstatters gehören weiterhin die Bereiche Bodenlegen, Polstern, Licht-, Sicht- und Sonnenschutz sowie Wandbespannungen. "Durchschnittlich hängt jede Gardine bis zum Wechsel rund 12 Jahre", weiß Siegfried Wiethoff, "wobei jüngere Menschen lieber einfache und nicht zu teure Stoffe wählen!" Besonders beliebt sind nach seiner Aussage derzeit naturbraune Erdtöne. Die Gardinen werden für jedes Fenster individuell in seiner Werkstatt in Riege genäht. Dort wird nebenbei auch noch gepolstert.

Zur Beratung kommt Siegfried Wiethoff gern selbst vor Ort und "nimmt Maß". Kunden können in den neuen 100 qm großen Ausstellungsräumen am Kreisverkehr unter zahlreichen Mustern wählen. Im vergangenen April waren die Geschäftsräume nach dem Einzug des "Senne Cafés" an die andere Hausseite verlegt worden: "Ein Glücksfall für uns!", ist Wiethoff noch immer froh über diese Entscheidung: "Wir haben dadurch zusätzliche Laufkundschaft gewonnen."

Neben den Gardinen sind dort auch moderne Plissees, Raffrollos, Fliegenschutzgitter, Markisen, Fusselteppiche, Kissen oder Tischdecken zu finden. Darüber hinaus werden Sonnenschutzelemente oder Jalousetten für Büros präsentiert. Zum Dienstleistungsangebot gehört das Waschen, Bügeln und Neuaufhängen von Gardinen. Immer mehr Gewerbekunden und Schulen wissen ihre Dekorationsstoffe bei Wiethoff in guten Händen.

Fünf Angestellte sind hier beschäftigt. Die gelernten Schneiderinnen und Dekorateurinnen halten dem Betrieb zumeist schon lange die Treue. Zum Einzugsgebiet des in Hövelhof mittlerweile einzigartigen Geschäftes gehören ebenso Schloß Neuhaus, Sennelager, Kaunitz oder Verl.

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