"Russenpatt"

Mit dem sogenannten „Russenweg oder Russenpatt“ und der parallel verlaufenden ehemaligen Reichsstraße 68 (heute Bielefelder – L756) verbindet sich die Erinnerung an das Schicksal von zahllosen russischen Kriegsgefangenen von 1941 bis 1945

Russenpatt

Mit dem sogenannten „Russenweg oder Russenpatt“ und der parallel verlaufenden ehemaligen Reichsstraße 68 (heute Bielefelder – L756) verbindet sich die Erinnerung an das Schicksal von zahllosen russischen Kriegsgefangenen von 1941 bis 1945. Die meisten Gefangenen, die in Güterzügen am Hövelhofer Bahnhof ankamen, schleppten sich von dort etwa sechs Kilometer bis zum berüchtigten Stammlager „Stalag 326“ für Kriegsgefangene in Stuckenbrock-Senne. Zehntausende fanden dort den Tod. Zur Versorgung des Lagers verlief für einige Jahre eine Schmalspurbahn auf dem heutigen Waldweg.