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8 Punkte Appell zur Impfung vor Ort

03.03.2021

Große Geschlossenheit: Alle Hövelhofer Haus- und Fachärzte haben sich heute in einem 8-Punkte-Appell für die schnellstmögliche Impfung hier vor Ort ausgesprochen! Mehr dazu heute Abend um 18 Uhr im Klartext-Interview mit Dr. Georg Schneider!

Die Hövelhofer Ärzteschaft mit Bürgermeister Michael Berens
Die Hövelhofer Ärzteschaft mit Bürgermeister Michael Berens

Komplette Hövelhofer Ärzteschaft und Krisenstab der
Gemeinde einig in ihren Forderungen an die Politik

  1. Die dritte Welle der Corona-Infektionen ist in Deutschland angekommen. Auch in Hövelhof beträgt der Anteil der britischen Mutation bereits ca. 50% bei den infizierten Menschen. Betroffen sind aktuell vor allem die niedrigeren Altersgruppen von 30-65 Jahren. Wie heute bereits in den Medien von Prof. Drosten (Charité Berlin) gesagt, fordern wir die schnellstmögliche Impfung durch Hausärzte, Fachärzte und Betriebsmediziner vor Ort.

  2. Zwingend erforderlich ist die Impfung der immobilen und zum Teil bettlägerigen Hausbesuchspatienten aller Altersgruppen durch ihre behandelnden Ärzte. Alle drei derzeit verfügbaren Impfstoffe von Biontec/Pfizer, AstraZeneca und Moderna sind hierzu einsetzbar bei den bereits im Ort vorhandenen Möglichkeiten der Kühlung und Aufbewahrung und können binnen jeglicher vorgegebener und zugelassener Frist der Aufbewahrung verimpft werden.

  3. Die von der Stiko und dem RKI seit letzter Woche zugesagte Erweiterung der Zulassung des AstraZeneca Impfstoffes auf die Altersgruppen über 65 Jahre ist überfällig und schnellstmöglich erforderlich.

  4. Die öffentliche Diskussion um die angeblich schlechte Verträglichkeit des AstraZeneca Impfstoffes und die teils schweren Probleme zur Terminvergabe in den Impfzentren für Menschen über 80 Jahre haben Vertrauen in Impfstoffe und Impforganisation zerstört, die Patientinnen und Patienten verunsichert und so zum Fernbleiben bei Impfterminen geführt. Dieses Vertrauen werden wir in unseren Praxen wieder aufbauen und die Impfquote durch das in uns entgegengesetzte Vertrauen unserer Patientinnen und Patienten bei Impffragen deutlich steigern. Deutlich so, wie bei den Grippeimpfungen in unseren Praxen in der Saison 2020/2021.

  5. Das Ausstellen von Attesten und ärztlichen Bescheinigungen für das Gesundheitsamt des Kreises Paderborn/Impfzentrum Salzkotten zum Vorziehen von Patienten im Rahmen der derzeitigen Priorisierung sehen wir kritisch. Priorisierte Impftermine werden nicht zeitnah zur Verfügung stehen und der Verwaltungsaufwand belastet unsere Praxisarbeit.

  6. Heimpatienten müssen weiterhin die Möglichkeit erhalten bei Neueinzug durch mobile Teams vor Ort geimpft zu werden und nicht mit Liegewagen zum Impfzentrum transportiert werden.

  7. Eine Impfpraxis mit Zuständigkeit für den Ort lehnen wir ab. Impfen ist und bleibt Vertrauenssache und wesentlicher Bestandteil der Arzt-Patienten-Beziehung. Logistische Bevorratung an einem Standort im Ort und Verteilung können von uns übernommen und organisiert werden. Gemeinsam besteht ein Potential von ca. 1000 Impfungen pro Woche im Ort, welches durch Samstagsaktionen zur Impfung bei vorhandenem Impfstoff auch ausgeweitet werden kann.

  8. Die heute stattfindende erneute Bund-Länder-Konferenz über den weiteren Lockdown wird unsere Forderungen nicht vorantreiben. Es gibt nur einen Ausweg aus den sozialen, privaten, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Einschränkungen bei mittlerweile genügend vorhandenem Impfstoff: Die Impfdosen -die vorhanden sind- dürfen nicht weiter in Kühlschränken gelagert werden, sie müssen unverzüglich verimpft werden parallel auch dezentral durch die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte. Jegliche Statistiken aus Israel, Schottland und Großbritannien beweisen den drastischen Rückgang an schweren Infektionen, Krankenhausaufenthalten und Todesfällen.

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